- Umfang/Format: 280 Seiten ; 8
- Anmerkungen: Status nach VGG: vergriffen
- Einbandart und Originalverkaufspreis: : 4.-
- Sachgebiet: Politik, Wehrwesen ; 14a Geschichte, Kulturgeschichte, Volkskunde
In der Literatur über China wird künftig Jermaschows »Morgenröte über Asien« einen hervorragenden Platz einnehmen. Auf 270 Seiten läßt der Verfasser vor uns die Geschichte der Versklavung Chinas und seiner Befreiung erstehen. Er greift dabei weit zurück; bis ins 4. Jahrhundert verfolgt er die Ursachen jener Entwicklung, die dem »Reich der Mitte« seine Wesenszüge aufprägten. Wir lernen die Gründe kennen, weshalb der Feudalismus in China Jahrhunderte länger dauerte als bei uns. Wir erleben mit, wie sich die europäischen Mächte des Kapitalismus, allen voran England, auf China stürzten und es bis aufs Mark ausplünderten. Jermaschow reißt die Schleier von dem Geheimnis, das lange Englands unmenschlichen Opiumkrieg verhüllte. Und er entlarvt mit der Unbestechlichkeit des marxistisch-leninistischen Wissenschaftlers das schändliche Treiben der
angloamerikanischen und japanischen Imperialisten in China. So sah die leidvolle, blutgetränkte Vergangenheit des chinesischen Volkes aus. Jermaschow schildert aber auch eindringlich den heroischen Kampf der einfachen chinesischen Menschen gegen die eigenen und fremden Unterdrücker. Von spontanen Volksaufständen ausgehend, gewann ihre Auflehnung allmählich einen immer organisierteren Charakter, bis schließlich die KommunistischePartei,vomVertrauen der ausgebeuteten Arbeiter und Bauern getragen, die Führung im nationalen und sozialen Befreiungskampf errang und die chinesische Volksrepublik als Frucht des Sieges über die Interventen und die von Amerika ausgehaltene Kuomintang aufrichtete. Damit ist der Tag auch für die übrigen Völker Asiens angebrochen, die noch in den Sklavenketten ihrer Feudalherren und der eigenen und fremden Kapitalisten liegen.