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Herausgeber: Erzgebirgsverein e.V., Schneeberg.

Jahrbuch für das Erzgebirge 2010

Mit der Entwicklung und Gründung von Städten im späten 12 und frühen 13. Jahrhundert entstanden auch im Erzgebirge Marktplätze. Sie waren in erster Linie Orte, an denen Handel getrieben worden ist und sind der Inbegriff städtischer Wirtschaft und städtischen Lebens. Hier fanden und finden mehrtägige Wochen- und Jahrmärkte statt. Voraussetzung war natürlich die vorherige Verleihung von Marktrecht durch den Stadtherrn.
Marktplätze wurden oft an Überlandstraßen, besonders häufig an Stellen, wo sich diese kreuzten, angelegt. Während die älteren, in der Frühphase der Stadtentwicklung entstandenen Marktplätze noch unregelmäßige Formen wie dreieckige und trapezförmige Grundrisse aufwiesen, besitzen die seit dem Ende des 12. Jahrhunderts bei planmäßigen Stadtgründungen oder Stadterweiterungen nach dem Gitternetzschema angelegten Marktplätze bereits rechteckige oder quadratische Grundrisse.
Als öffentliches Gebäude ist auch das Rathaus am oder teilweise auf dem Marktplatz errichtet worden. Es war Sitz des Rates und besaß weitere Funktionen (Salz-und Weinschank, Gefängnis, Ratskeller u. a.). Unmittelbar am Platz oder in seiner Nähe steht häufig die Stadtkirche In den meisten Städten gruppieren sich um den Platz prächtige Bürgerhäuser, die den wohlhabenden Bürgern, die zumeist auch Ratsherren waren, gehörten. Bereits seit ihrer Entstehung und bis heute dienen die Marktplätze auch als Orte kultureller und politischer Veranstaltungen.
 

broschiert,. Verlag: Marienberg: Druck- und Verlagsgesellschaft mbH.

gutes Exemplar, ordentlich

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Herausgeber: Erzgebirgsverein e.V., Schneeberg.